Über Vinir

Für mich ist es ein Herzensanliegen, Schmuckstücke zu kreieren, die eine besondere Bedeutung haben.

Mein Name ist Christja Tritschler. Ich bin Goldschmiedin und Metallgestalterin und bin seit 2010 als frei schaffende Künstlerin selbständig. Ich liebe es, Schmuckstücke zu kreieren, die dem Träger etwas erzählen, Erinnerung sind und verbinden. In meiner Werkstatt entstehen daher viele, sehr besondere Schmuckstücke. Die verschiedenen Kollektionen sind mit viel Sorgfalt entstanden und bieten Dir die Möglichkeit, Dein Schmuckstück zu etwas ganz Persönlichem zu machen.  

Christja Tritschler – Goldschmiedin von Schmuck aus Pferdehaaren, für Islandpferde-Fans und Pferdeschmuck aus Gold und Silber

Christja Tritschler

Goldschmiedin und Studium in Metallgestaltung

Vinir bedeutet auf isländisch „Freunde“. Seit 2019 arbeite ich unter diesem Namen und fertige Schmuck für Island und Pferdefreunde an. Mit Vinir verbinde ich seit dem meine Faszination für Pferde, insbesondere der Islandpferde, mit meinem Beruf, dem Schmuck machen. Für mich war von Vornhinein klar, dass ich keinen klassischen „Pferdeschmuck“ machen möchte. Ich wollte Schmuck für Pferdemenschen neu denken. Meine Kollektion wollte ich daher unbedingt auf der emotionalen Ebene aufbauen und eine Möglichkeit bieten, von Freundschaft und einer ganz besonderen Liebe zu erzählen. Dafür braucht es keine Pferdedarstellungen, Gebisse, Gerten oder ähnliches. Außerdem wollte ich für Pferdemenschen einen qualitativ hochwertigen Schmuck machen, aus edlen Materialien, einer stimmigen Formsprache und einer langlebigen Verarbeitung.

In Handarbeit und mit viel Liebe, entstehen die Schmuckstücke in meiner Werkstatt

Auch wenn ich gedanklich einen anderen Ansatz habe, arbeite ich doch mit ganz klassischen Goldschmiedetechniken. Jedes Schmuckstück entsteht in meiner Goldschmiedewerkstatt und wird von Hand und mit viel Liebe und Leidenschaft von mir angefertigt. Handwerkliche Basis ist dabei meine Ausbildung zur Goldschmiedin. Gestalterische Basis mein Designstudium in Metallgestaltung. 

2000 - 2004
2006 - 2010
2004 - 2014
seit 2010
2019

Vita

Ausbildung zur Goldschmiedin, Schmuck am Aischbach, Horb am Neckar und Goldschmiedeschule Pforzheim.

Studium an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) Hildesheim, Fakultät Gestaltung, Kompetenzfeld Metallgestaltung. 

Voll- und Teilzeitanstellungen als Goldschmiedin

Selbständig als frei schaffende Künstlerin im Bereich Schmuck und Gerät. Teilnahme an verschiedenen Messen und Ausstellungen in Deutschland. 

August 2019 Gründung von Vinir.

Werdegang

In einer wunderschönen kleinen Goldschmiede, am Rande des Schwarzwalds, habe ich meine Ausbildung zur Goldschmiedin gemacht. Während meiner Ausbildung habe ich nicht nur die handwerklichen Grundlagen des Goldschmiedens erlernt. Eigentlich war es eine Lehre, die alle Aufgabenbereiche einer selbständigen Goldschmiedin beinhaltet hat. Vom Entwerfen und Entwickeln neuer Schmuckstücke, über Umarbeitungen von Kundenschmuckstücken, Reparaturarbeiten, Kundenbetreuung und -Beratung. Dem Einkauf von Materialien und Handelswaren, bis hin zur Dekoration des Ladens und vieler anderer Dinge. Heute ist dieser Weg leider eine Seltenheit geworden, da die Ausbildung immer mehr nur rein schulisch gemacht wird. Ich empfinde es aber als ein großes Glück, von Tag 1 das reale Leben eines Goldschmiedes kennen gelernt zu haben. Für meine heutige Arbeit, die beste Grundlage, die ich hätte haben können.

Was ich in dieser Zeit jedoch vermisst habe, war ausreichend Zeit. Zeit um neue Dinge auszuprobieren, auch Verrücktes, wo kein Ergebnis herauskommen muss, das verkauft werden kann. Und die Freiheit herauszufinden, was mein persönlicher und ganz individueller Stil ist. Aus diesem Grund, habe ich mich nach meiner Anstellung als Gesellin für ein Design-Studium entschieden. Der Studiengang Metallgestaltung an der HAWK in Hildesheim ist einmalig in Deutschland, da er alle Berufe, die auf künstlerisch-handwerkliche Weise mit Metall arbeiten, in einem Studium zusammenfasst. Alle Werkstätten, also alle Metallwerkstätten, aber auch alle anderen Werkstätten der dort angebotenen  Studiengänge, konnten von uns Studierenden genutzt werden.  So war meiner Kreativität keine Grenze mehr gesetzt. Eine unglaublich spannende und intensive Zeit hatte damit begonnen. Schmuck habe ich während meines Studiums nur in Nebenfächern belegt. Die meiste Zeit habe ich in der Silberschmiede verbracht. Besonders fasziniert war ich von den alten Techniken, aber für mich völlig neuen Möglichkeiten, Metall mit Hämmern, Hölzern und Eisen frei zu formen. Auch meine Arbeit mit Wachs und der Gusstechnik hat hier begonnen. Endlich konnte ich die Grenzen der klassischen Goldschmiedetechniken verlassen. Neben Experimenten mit anderen Materialien, wie beispielsweise damals schon Pferdehaar, habe ich mich parallel mit dem Ausdruck von Metall beschäftigt. Kam er mir doch immer irgendwie gleich vor. Metall hatte für mich etwas Steriles und Kühles. So kam es, dass ich mit verschiedenen Techniken versucht habe, diese typisch metallische Wirkung zu verändern. Ohne es selbst so richtig zu bemerken, habe ich mich und meinen ganz persönlichen Stil immer mehr gefunden. Es war eine wundervolle Zeit und ich bin unglaublich dankbar, dass ich dieses Glück hatte, mich als Kunstschaffende auf diese Weise ausprobieren und finden durfte.

Seit dem Ende meines Studiums 2010, arbeite ich als freischaffende Künstlerin selbständig mit eigener Werkstatt. 

Schon in meiner Kindheit habe ich eine besondere Liebe zu den Islandpferden entwickelt. 2010 kam dann mein erstes eigenes Islandpferd in mein Leben. Sie und unsere besondere Verbindung, waren  Inspiration für die Gründung von Vinir. Ebenso wie all die Menschen mit ihren besonderen Herzenspferden, die ich seit dem kennen lernen durfte. 

Zu den Schmuckstücken

Die Arbeiten die Du in der Welt „Freie Arbeiten“ sehen kannst, sind stark geprägt von meiner Studienzeit. Meine größte Inspirationsquelle für diese Arbeiten ist die Natur. Vor allem Oberflächen und Systeme, habe ich für mich herausgegriffen. Der Grundsatz „Reduziere die Dinge auf das Wesentlich, aber entferne nicht die Poesie.“ (aus der japanischen Philosophie Wabi Sabi), die sehr leitführend für meine Arbeit ist, führt sich in meinen „neueren“ Arbeiten der „Freunderinge“ und der „Island Kollektion“ fort. Hier sind die Inspirationsquellen, neben den Pferden und Island vor allem Emotionen, altes Kulturgut, und Energien. Wenn man sich grundsätzlich die Frage stellt, was Schmuck ist, warum wir uns seit Jahrtausenden schmücken, ist die Antwort für mich, dass diese Objekte für uns etwas tun. Manche lassen uns einfach mehr strahlen und mit manchen haben wir eine ganz persönliche Verbindung, da sie eine besondere Bedeutung für uns haben. Ob es die Verbindung zu einem Menschen ist, einem Tier, einem Land, zu uns selbst oder alles zusammen. Dies ist mein Ansporn und das, was für mich den größten Sinn gibt, jeden Tag Schmuckstücke für Euch anzufertigen und zu kreieren.

Die Werkstatt

In meiner Werkstatt entsteht fast alles in reiner Handarbeit und die Schmuckstücke werden von mir speziell für Euch angefertigt. Neben den klassischen Gold- und Silberschmiedetechniken, verwende ich auch Materialien oder Techniken die eher untypisch sind. Die Idee steht an erster Stelle und dann suche ich nach Lösungen, wie diese umgesetzt werden kann.

Für die Gussarbeiten und die Vergoldungen, oder wenn ich vereinzelt auch neue Technologien, wie beispielsweise 3D Scan und Druck nutze, arbeite ich mit darauf spezialisierten Kollegen und Firmen zusammen. Auch besonders wertvolle Edelsteine oder spezielle Fasstechniken, sowie Gravuren, gebe ich an darauf spezialisierte Kollegen ab.

Entdecke die Schmuckwelten, die in meiner Werkstatt entstehen.

Für eine bessere Übersicht, sind meine Kollektionen in 3 Welten aufgeteilt. Die Freunderinge – den verwandelten Pferdehaaren in Silber und Gold. Die Islandkollektion, für alle Island – und Pferdefreunde. Sowie meine freien Arbeiten, wo auch verschiedene Unikatanfertigungen zu sehen sind. Die Welten überschneiden sich immer wieder, so dass es sich auch lohnt, mal in eine andere Welt hinein zu schauen. Viel Spaß!